Berichte

aus der Vergangenheit

Trotz vieler Veranstaltungen im Kreis, war auch dieses Jahr die Osteraktion vom Heimatverein Solz rund um den Marktplatz und dem Dorftreff. sehr gut besucht. Bei bestem Wetter nahmen viele Solzer und Gäste unser Angebot wahr. Der evangelische Posaunenchor begleitete den offiziellen Teil mit frühlingshaften Liedern. Während der 1. Vorsitzende Karl-Heinrich Claus die Gäste begrüßte und die neue Hasendamen vorstellte, nahmen die ersten Besucher auf der vom Heimatverein Solz gespendeten Baumelbank platz.

Das letzte Oktoberwochenende 2018 stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 25. Geburtstag des Heimatvereins. Die schon beim Kirmesumzug in leuchtendem Orange für Furore sorgende riesige „25“ begrüßte auf der neuen Treppe des DGH die Besucher zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 25.10.2018. Bevor die über 130 Vereinsmitglieder, Solzer und Gäste die Facetten des Mottos „Heimat“ an diesem  Abend zu hören bekamen, mussten sie sich zunächst mit der ungewöhnlichen Sitzordnung im Saal arrangieren. Musikalisch wurden die Anwesenden zu Beginn mit unterschiedlichen Interpretationen des Begriffs Heimat durch die Wildecker Herzbuben, Adel Tawil und Johannes Oerding auf das Thema eingestimmt.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Karl-Heinrich Claus, ergriffen die 1. Stadträtin Ilse Koch, in Vertretung von Bürgermeister Uwe Hassl, unser ehemaliger Pfarrer Axel Dück, Karl-Heinz Schmerfeld für die NABU, Klaus Grunwald für den ASV sowie unser Ortsvorsteher Friedhelm Claus das Wort und bedankten sich für die Arbeit des Vereins. Für die Gastgeschenkte revanchierte sich der Verein mit einer großen Luftbildaufnahme vom Ort und überreichte diese an den Ortsvorsteher.

Am 3. Oktober traf sich der Heimatverein zu seiner traditionellen Herbstwanderung um 11:00 Uhr am Dreschschuppen. Wieder war das ganze Dorf zum Mitwandern eingeladen. Der 1. Vorsitzende Karl-Heinrich Claus begrüßte bei nicht zu warmen, idealen Wanderwetter die Anwesenden. Es hatte sich wieder eine große Schar zusammengefunden. Gut 40 Solzerinnen und Solzer sind der Einladung des Vereins gefolgt.

Über das Bäumchen ging es zur Windmühle. Oben auf der Höhe merkte man am kalten, strammen Wind den nahenden Herbst.

Bei lockeren Gesprächen zog sich der Trupp recht weit auseinander. Bis plötzlich Elke Deist mit einem winzigen, im Durchmesser ca. 3cm kleinen Apfel und einem Zweig mit schmalen, langen Blättern das Interesse der Runde bündelte. Sie hatte den Baum beim Vorbeilaufen entdeckt und war aufgrund der seltsamen Früchte aufmerksam geworden. Keiner der Anwesenden konnte auf Anhieb sagen, um was für einen Baum es sich dabei handelte. Das Rätsel blieb für diesen Tag vorerst ungelöst, aber eins der Hauptgesprächsthemen.

Auch dieses Jahr veranstaltete der Heimatverein Solz im frisch gestrichenen, teilrenovierten und herbstlich dekorierten Dorfgemeinschaftshaus das beliebte Kartoffelfest. In der Vergangenheit fand das Fest meist am Sonntag der Zeitumstellung statt. 2017 wurde der Termin jedoch um eine Woche vorgezogen, damit die Gäste zu der gewohnten Zeit ihr Mittagessen einnehmen konnten und nicht eine Stunde länger mit leerem Magen auf die leckeren Speisen warten mussten. Ob dies der Grund war, weshalb die Essensausgabe sehr entspannt vonstattenging oder ob die neue Tischordnung bzw. die Neuerung, dass die Gäste tischweise zur Ausgabe gebeten wurden, ist im Nachhinein nicht abschließend festzustellen. Auf jeden Fall wurde das Kartoffelfest mit insgesamt fast 200 Gästen wieder außerordentlich gut angenommen, was den Heimatverein und die vielen Helfer natürlich sehr freute und sie dazu motiviert auch in Zukunft die Tradition des Kartoffelfestes zu pflegen. Die leicht abgeänderte Speisekarte fand trotz fehlender Frikadellen großen Anklang. Das Kuchenbuffet mit selbstgebackenen Kuchen und frisch gebackenen Waffeln fand reißenden Absatz. Zwischenzeitlich präsentierten die Solzer Füchsen wieder ein spannendes Rätsel rund um den Erdapfel, bei dem es drei Preise zu gewinnen gab. Die Solzer DanceKids zeigten ihren erfolgreichen Kirmestanz. Insgesamt blickt der Heimatverein auf einen schönen Tag zurück und möchte sich an dieser Stelle bei allen Gästen fürs Kommen und bei allen Helfern rund um das Kartoffelfest für ihren außerordentlichen Einsatz bedanken. Besonderer Dank gilt Johannes Kayßer für die Bereitstellung der Kartoffeln. Bis 2018!

… so titelte die HNA am 29. Oktober 2016 zum Spatenstich, der zuvor am 27. Oktober anlässlich des Ausbaus des schnellen Internets in Solz stattfand. 30 Solzer kamen um die vom Heimatverein angeregte Glasfaserinitiative zu unterstützen. Mit dem Ziel Solz zügig mit einer besseren Bandbreite zu versorgen, nahm die Initiative bereits im Februar 2016 zwecks Angebotsanfrage Kontakt mit der Telekom auf. Ein akzeptables Angebot lag nach entsprechender Machbarkeitsanalyse und Berechnung der Wirtschaftlichkeitslücke Anfang Juni 2016 vor. Nach Vertragsabschluss tat sich über die Herbst- und Wintermonate erstmal wenig, aber ab dem 28.02.2017 ging es dann los. Die Erdarbeiten inklusiv Verlegung des Leerohres waren, bis auf eine spätere, kleine Nachbesserung, innerhalb von einem Tag abgeschlossen. Ein zweites Multifunktionsgehäuse wurde in der ersten Märzwoche aufgestellt und das Glasfaserkabel durch das neue Leerrohr geblasen.

Das erste Multifunktionsgehäuse wurde bereits im Oktober 2016 an der Bushaltestelle Bergstraße installiert. Bis zur Inbetriebnahme wurden die Feinarbeiten für den Anschluss aller Solzer Haushalte im Hintergrund erledigt. Die Deutsche Telekom veranstalte kurz zuvor, am 19.05.2017 einen Informationsabend, bei dem über die vergangenen Ausbaumaßnahmen, Produkte und Tarife der Telekom informiert wurde. Der Einladung folgten ca. 70 Solzer, die im Anschluss der Veranstaltung die Möglichkeit hatten, bei den Vertriebspartnern der Telekom detailliert Fragen zu stellen und sich individuell beraten zu lassen. Bei Gefallen konnte man sich die neue Technik per Vorabbestellung sichern.

Auch zur traditionellen Himmelfahrtswanderung, seit einigen Jahren auch als Solzer Wandertag bekannt, lud der Heimatverein alle Solzer und Gäste ein. Nach dem Himmelfahrtsgottesdienst trafen sich 25 Wanderer und drei Hunde am Schwarzen Weg (Nähe Triesch) um durch den Wald Richtung Franzoseneiche nach Machtlos ins Feriendorf zu laufen. Bei bestem Wetter und angenehmer Temperatur kehrten sie dort in Grimm´s Hütte ein, wo bereits 15 Teilnehmer, die nicht mitwandern konnten und der Wirt Uwe Pfeiffer mit seinem berühmten Eintopf und Gegrilltem auf die Wanderer warteten. Nach ein paar schönen Stunden machten sich nach und nach die ambitioniertesten Läufer auf gleicher Route zurück nach Solz; einige nutzten eine Mitfahrgelegenheit nach Hause.

Der Heimatverein möchte sich an dieser Stelle nochmal für die großartige Resonanz bei den Wanderungen bedanken und hofft auch für die Zukunft weiterhin viele Mitglieder und Gäste bei den Aktionen des Vereins begrüßen zu dürfen.

Das ein oder andere Flurstück wurde auch bei den letzten Wanderungen des Heimatvereins betreten. Wegen schlechten Wetterbedingungen und vereisten Wegen wurde die traditionelle Winterwanderung immer wieder verschoben, sodass daraus eine Frühjahrswanderung wurde. Rund 40 Solzer, darunter acht Kinder und ein Hund, folgten der Einladung des Heimatvereins zur Frühjahrswanderung am 23. April 2017. Treffpunkt war das DGH, wo pünktlich um 11 Uhr bei kaltem und windigem, aber trockenem Wetter über den Galgenberg durch den „halben Forst“ (Cornberger Wald) zum Kloster losmarschiert wurde. Zwischendurch sind die Wanderer mit Getränken aus Liesel Rettigs Kofferraum versorgt worden. Dort angekommen gab es ein leckeres Mittagessen à la carte. Nach ein paar Stunden Geselligkeit mit netten Gesprächen und guter Stimmung, machten sich gut die Hälfte der Solzer auf den Heimweg. Der Rest fuhr mit Fahrgemeinschaften zurück nach Hause.

Mal ganz ehrlich und Hand auf´s Herz, wer außer wenigen Solzern älteren Jahrgangs kennt die genauen Bezeichnungen der Gemarkungen und Flurstücke rund um Solz? Spempel, Galgenberg und Dammer´sche Berg sind Begriffe, die man kennt und auch weiß wo sie sich befinden. Aber wer weiß schon wo das Erdfeldchen oder der Wolfensberg sind, Gebinge und Schmiedsberg sind auch sicher nicht jedem bekannt. Diese Bildungslücke möchte der Heimatverein schließen und hat bereits in 2017 damit begonnen die interessantesten Flurstücke zu erkunden und für eine Beschilderung auszuwählen.

Der Heimatverein Solz möchte eine Tafel am alten Friedhofstor, in Erinnerung der Sage über den Handabdruck am Friedhofstor, anbringen.Die Tafel soll mit dem Text der Sage, die fast alle Solzer Bürger kennen, versehen werden.Die Familie von Trott macht den Vorschlag einen Teil der Ballade „Lenore“ von Gottfried August Bürger, der angeblich in Solz zu Besuch weilte, in der Tafel aufzunehmen.Dieser Nachweis des Aufenthaltes Gottfried August Bürgers in Solz war eine Aufgabe, die zu lösen galt. Die Solzer Sage bezieht sich auf die Zeit nach dem Ende des 30-jährigen Krieges (1618 – 1648), die Ballade Ende des 7-jährigen Krieges, bzw. dem 3. Schlesischen Krieges 1756-1763.

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